Rezepte

Bitte beachten Sie die Gültigkeit des Kassenrezeptes:

Die erste Behandlung muss innerhalb von 28 Tagen nach der Rezeptausstellung erfolgen. Bitte melden Sie sich frühzeitig, damit wir Ihre Termine einplanen können. Sollte ein rechtzeitiger Behandlungsbeginn z.B. wegen Urlaubs nicht möglich sein, kann der Arzt bei der Ausstellung die Frist für den Behandlungsbeginn direkt verlängern.

Bei Kassenrezepten ist bei der ersten Behandlung eine Zuzahlungsgebühr fällig. Diese setzt sich zusammen aus 10 € Rezeptgebühr plus 10% des Rezeptwertes. Bei der Abrechnung mit den Krankenkassen wird uns diese Gebühr von den Behandlungskosten direkt abgezogen und kommt somit nicht der Praxis zugute. Einen Befreiungsausweis bitte vorlegen.

Odoo CMS- Sample image floating
Bitte bringen Sie aus hygienischen Gründen ein großes Handtuch mit und kommen Sie mit bequemer Sportkleidung und mit Sportschuhen.

Eine Unterbrechung der Behandlung darf nicht länger als 14 Tage dauern, da das Kassenrezept sonst seine Gültigkeit verliert.

Wenn Sie  5 min vor Behandlungsbeginn da sind, können Ihre und die nachfolgenden Therapien pünktlich beginnen, vielen Dank!



Termine

Sie können ihre Termine telefonisch oder persönlich mit uns vereinbaren.

Sind wir telefonisch nicht erreichbar, sprechen sie bitte auf den Anrufbeantworter und hinterlassen Ihren vollen Namen, Telefonnummer, und wenn Sie es wissen, die Anzahl und Art der Verordnung (z.B. Max Mustermann, 06236/12345, 6x KG). Wir werden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurückmelden.

Anrufen:  06236 / 693 30 91

Terminabsage

Ist es Ihnen nicht möglich einen Termin wahrzunehmen, informieren Sie uns bitte möglichst frühzeitig, jedoch spätestens 24 Stunden vorher telefonisch (Anrufbeantworter jederzeit eingeschaltet) oder per E-Mail.  Erfolgt die Absage nach Ablauf der Frist, müssen wir Ihnen die Kosten für die entfallene Behandlung in Rechnung stellen.

Hier geht es zu den AGB:   Allgemeine Geschäftsbedingungen

THERAPIELEISTUNGEN

Alle unten aufgeführten Therapien werden in der Gehfabik  auf kassenärztliche oder private Verordnung durchgeführt.


In der ersten Behandlung wird von der Therapeutin in der Regel ein ausführlicher Befund erhoben. So finden wir die bestmögliche Therapiegestaltung und können den Heilungsverlauf besser verfolgen und dokumentieren. 


Die Krankengymnastik ist eine konservative Therapieform die unterstützend bei der Regeneration und Rehabilitation nach operativen und medikamentösen Therapien Anwendung findet. Hierbei werden durch passive und aktive Bewegungen der natürliche Heilungsprozess gefördert, Schmerzen gelindert, die Beweglichkeit der Gelenke verbessert, sowie Muskulatur gekräftigt.

Das langfristige Ziel der Krankengymnastik ist es, mit Hilfe von Ihnen  einen "Koffer" voller Übungen zu erstellen, um Funktionseinschränkungen vorzubeugen und Schmerzen zu reduzieren.

Krankengymnastik erfolgt auf ärztliche Verordnung aus fast allen medizinischen Fachbereichen.
- Knochenbrüche
- Wirbelsäulenerkrankungen ( z.B. Bandscheibenvorfall, Morbus Bechterew)
- nach Operationen, nach TEP (Total-Endoprothese) z.B. künstliches Hüftgelenk
- nach (Sport-) Unfällen
und vieles anderes mehr.


Diese Form der Physiotherapie ist eine aktiv durchgeführte Methode des Trainings an speziellen Geräten und auf der Matte.

Ziel ist es, die Muskulatur des Bewegungsapparates in ihrer Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zu verbessern. Ebenso wird die Koordination, also der harmonische und automatisierte Ablauf von Bewegungsmustern im Alltag, trainiert. Die gerätegestützte Trainingstherapie ist in der Rehabilitationsphase und im Bereich der Prävention von Bedeutung. Genauso dient es der Erhaltung der Mobilität, wichtig z.B. bei einigen neurologischen Erkrankungen.

Die Geräteausstattung der GEHFABRIK ist wesentlich umfangreicher als die geforderte Mindestausstattung:  Speziell für Patienten mit stärkeren Einschränkungen gibt es hier auch Geräte, an denen z.B. gesichert und mit Entlastung ein Gehtraining möglich ist oder mit Geräte-Unterstützung trainiert werden kann (Stehtraining, Balancetraining, Krafttraining u.a.).

Bevor es an das z.T. eigenständige Trainieren geht, erarbeitet Ihr Physiotherapeut mit Ihnen einen individuellen, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Trainingsplan. Auch die gerätegestützte Krankengymnastik kann von einem Arzt auf Rezept verordnet werden, hier ist es eine Behandlung, die in einer Gruppe von bis zu drei Patienten erfolgt.

KG-ZNS (Bobath, Vojta, PNF)

Das "ZNS" ist das zentrale Nervensystem des Körpers, zu dem auch das Rückenmark und das Gehirn zählen. Liegt eine Störung in diesem System vor, kann es zu Schwierigkeiten bei der Kraftentwicklung der Muskulatur, sowie zu Störungen der Sensibilität kommen. Zusätzlich ist nicht selten das gesamte Körperempfinden verändert, was zu einer Beeinträchtigung des Gleichgewichts und zu einer mangelhaften Kontrolle von Haltung und Bewegung führt.  

Zu den bekanntesten Störungen des ZNS zählen Querschnittlähmungen, Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Morbus Parkinson und Multiple Sklerose.

Wichtig bei der Behandlung dieses Krankheitsfeldes ist es, dass die Bedürfnisses des Patienten, die sich aus dem individuellen Lebensstil und sozialem Umfeld ergeben, im Mittelpunkt stehen. Ein konkretes Ziel könnte sein, wieder Treppen gehen zu können oder fit zu werden für die eigenständige Benutzung von Bus und Bahn. Das Ziel der KG-ZNS Therapie ist es, die Lebensqualität zu steigern, die Eigenständigkeit im Alltag wiederzuerlangen und Folgeschäden möglichst gering zu halten oder zu vermeiden.

Wir behandeln nach dem Bobath-Konzept und dem PNF - Konzept.

PNF ist seit vielen Jahrzehnten eines der bedeutensten neurophysiologischen Behandlungskonzepten. Die Philosophie des Konzepts ist, dass die Patienten ihre Potentiale nutzen lernen, mit dem Ziel sie für Alltagssituationen zu mobilisieren. Die PNF-Methoden und -Techniken streben nach bestmöglicher Bewegungsqualität im Hinblick auf Sicherheit und möglichst ökonomischen Bewegungen zur Förderung des motorischen Lernens.

Bobath ist ein bewährtes, weltweit verbreitetes bewegungstherapeutisches Behandlungskonzept für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen aufgrund neurologischer Funktionsstörungen. Es wird immer weiter entwickelt, basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen und der Zielsetzung des Patienten.

Macht Spaß und fordert die Patienten.

Die manuelle Therapie wird zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats eingesetzt. Sie ist der von Physiotherapeuten mit einer mehrjährigen, speziellen Weiterbildung durchgeführte Teil der Manuellen Medizin und beinhaltet Untersuchung und bewährte Behandlungstechniken.

CMD bezeichnet eine Fehlfunktion  des Kiefergelenkes oder der Kaumuskulatur zwischen Schädel und Unterkiefer. Eine solche Fehlbisslage muss aber nicht unbedingt die einzige oder ausschlaggebende Ursache für Schmerzen oder Probleme sein. 

Der Schlingentisch ist eine an der Decke befestigte Konstruktion. An ihm können Schlingen mittels Seilen und Seilzügen angebracht werden. Bei dieser Behandlungsmethode wird der ganze Körper oder einzelne Körperteile in die Schlingen gehängt. Für den Patienten entsteht ein "Schwerelosigkeitsgefühl" und eine optimale Entlastung der aufgehängten Gelenke wird erreicht. Dadurch kann in der Therapie leichter bewegt und können Schmerzen reduziert werden.  
 
Das Gerät kann aber noch mehr! Nutzt man die Schlingen nicht zur Aufhängung, sondern als "instabilen Untergrund" kann intensiv stabilisiert und gekräftigt werden.

Eine thermische Therapie ist eine ideale Ergänzung zu anderen Therapieformen (z.B. Krankengymnastik, gerätegestützte Krankengymnastik) und kann zusätzlich durch den Arzt verordnet werden.
Sowohl Wärme-, als auch Kältetherapie haben eine schmerzlindernde Wirkung. Ebenso erfolgt eine lokale Mehrdurchblutung, durch die verletzungsbedingt angefallene "Abfallstoffe" im betroffenem Körperteil besser abtransportiert werden können.

Die Entscheidung ob Wärmetherapie oder Kältetherapie angewendet wird, richtet sich nach Ihrem individuellen Schmerzbild.

Formen der Wärmetherapie:
- Wärmeträger - Rotlicht - Naturmoorpackungen uvm.

Formen der Kältetherapie:
- Kompressen - Gelpacks uvm.

Die Manuelle Lymphdrainage ist durch einen Therapeut ausgeführte Entstauungstherapie, die das Lymphsystem in seiner Funktion fördert. Der Therapeut nutzt dabei spezielle Grifftechniken, auf die das Lymphsystem leistungssteigernd reagiert.

Das Lymphsystem des Menschen ist ein komplexes, stark verästeltes System im gesamten Körper. Das System unterstützt den Abtransport von Gewebsflüssigkeit und entzündlichen Stoffen im Gewebe. Eine vermehrte Ansammlung von Lymphgefäßen bezeichnet man als Lymphknoten. Diese befinden sich hauptsächlich in/im:

- Halsbereich - Achselhöhlen - Ellenbeugen - Bauch - Leiste - Kniekehlen

Alle Lymphgefäße verlaufen aus der Peripherie hin zum Venenwinkel, der sich oberhalb des linken Schlüsselbeins befindet. An diesem Punkt mündet die Lymphe in den Venenkreislauf. Über den Venenkreislauf werden anschließend alle Abfallprodukte über den natürlichen Weg ausgeschieden (Urin).

Eine optimale Ergänzung zur Manuellen Lymphdrainage ist eine passive Kompression durch Strümpfe oder Wickel.

Die Manuelle Lymphdrainage kann angewendet werden:
- nach Operationen
- nach konservativ behandelten Traumata ( z.B. im Sport, Alltag)
- bei krankhaften Veränderungen des Lymphsystems (z.B. Lymphödem nach Bestrahlung)
u.a.
Bei akuter oder dauerhafter Immobilität, die bedingt durch Krankheit oder entsprechende Einschränkungen gegeben sein kann, ist der Arzt dazu berechtigt, eine Therapie als Hausbesuch zu verordnen.

Wir können Hausbesuche nur in Limburgerhof durchführen.

Hausbesuche müssen wir terminlich zusammenfassen und in den Praxisablauf einplanen. Dadurch kann es sein, dass Hausbesuche nicht zu der vom Patienten gewünschten Zeit eingeplant werden können. Wir bitten um Verständnis.
Informationen zu weitere Leistungen und unterstützenden Therapien (Privat- / Selbstzahler-Leistungen) bekommen Sie gerne von unseren Therapeutinnen.